Account bestätigt
Bild von schwangerem Ken ist KI-generiert
20.3.2024, 15:59 (CET)
Auf Facebook kursiert in mehreren Ländern ein Bild, das die Puppe Ken - das männliche Pendant zur Barbie – schwanger zeigt. Der kugelrunde Bauch der Puppe ist durch ein Loch im weißen T-Shirt deutlich zu sehen. User zeigen sich ob des Anblicks verwirrt.
Bewertung
Das Bild wurde mittels Künstlicher Intelligenz erzeugt. Es handelt sich nicht um eine echte Puppe.
Fakten
Sucht man mit der Bilderrückwärtssuche nach der angeblich schwangeren Ken-Puppe, so gelangt man dank Google Lens auf ein Bild von zwei ähnlichen Kens, die ebenfalls schwanger sein sollen. Das Bild wurde auf Instagram von dem Kanal «promptforum» gepostet. Bei der Beschreibung steht über den Kanal «AI Art Gallery», was bereits einen ersten Hinweis auf Ki gibt.
Als Quelle des Bildes wird der Instagram-Kanal «the.forbidden.toys» angegeben, der zahlreiche Bilder seltsamer Spielzeuge produziert. Dort findet sich tatsächlich das Foto aus dem Facebook-Posting. In den Hastags steht «ai» und «aitoys» sowie das KI-Tool «Midjourney». Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) teilte der Account-Inhaber mit, dass das Bild tatsächlich mit dem Programm «Midjourney» erstellt worden ist.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Bild eines schwangeren Kens viral ging. So gibt es etwa ein Video der Satire-Webseite Babylon Bee, das einen schwangeren Ken zeigt. Dazu gibt es bereits einen Faktencheck der dpa.
(Stand: 20.03.2024)
Links
Suche auf Google Lens (archiviert)
Ähnliches KI-Bild auf Instagram (archiviert)
KI-Bild auf Instagram (archiviert)
Über dpa-Faktenchecks
Dieser Faktencheck wurde im Rahmen des Facebook/Meta-Programms für unabhängige Faktenprüfung erstellt. Ausführliche Informationen zu diesem Programm finden Sie hier.
Erläuterungen von Facebook/Meta zum Umgang mit Konten, die Falschinformationen verbreiten, finden Sie hier.
Wenn Sie inhaltliche Einwände oder Anmerkungen haben, schicken Sie diese bitte mit einem Link zu dem betroffenen Facebook-Post an factcheck-oesterreich@dpa.com. Nutzen Sie hierfür bitte die entsprechenden Vorlagen. Hinweise zu Einsprüchen finden Sie hier.
Schon gewusst?
Wenn Sie Zweifel an einer Nachricht, einer Behauptung, einem Bild oder einem Video haben, können Sie den dpa-Faktencheck auch per WhatsApp kontaktieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.