Fake-Profil

Fremde Fotos verwendet - kein seriöses Gewinnspiel

25.10.2024, 12:55 (CEST)

Vorsicht vor dem vermeintlich schnellen Gewinn im Internet: In sozialen Netzwerken sind zahlreiche Scammer unterwegs. Erkennen lassen sie sich meist schnell.

So einfach bekommt man angeblich «exklusive Geschenke»: Wer auf den Post, der angeblich vom Discounter Action stammt, «Herzlichen Glückwunsch» kommentiert, der erhalte Taschen, Mobiltelefone, Bargeld und Gutscheine.

Bewertung

Das Gewinnspiel ist nicht seriös.

Fakten

Fotos von dem vermeintlichen Gewinnspiel sind schon bei mehreren anderen unseriösen Gewinnspielen verwendet worden - schon das zeigt, dass etwas nicht stimmt. Solche Hinweise auf die Verwendung von fremden Fotos findet man unter anderem mit Hilfe der Bilderrückwärtssuche.

Es ist hier außerdem nicht zu sehen, wer für die Inhalte der Seite verantwortlich ist. Dabei müssen gewerbliche Seiten dafür ein Impressum angeben. Die Seite gibt es seit 25. August, doch ihr einziger Post ist das angebliche Gewinnspiel. Den angeblichen Gewinnchancen ist darum nicht zu trauen.

Die echte Seite vom Action-Discounter hat 3,1 Millionen Follower und den sogenannten blauen Haken. Die offiziellen Facebook-Seiten von Unternehmen erkennt man oft an dem Verifikationsabzeichen, also einem kleinen weißen Häkchen auf blauem Grund. Dieses Zeichen bedeutet, dass die Seite des Unternehmens von Facebook geprüft und als echt anerkannt wurde. Die Seite mit dem vermeintlichen Gewinnspiel hat nur 56 Follower.

Verbraucherschützer und die Polizei warnen immer wieder davor, bei dubiosen Gewinnspiel-Angeboten die eigene E-Mail-Adresse oder sonstige persönliche Daten weiterzugeben, auch weil diese Daten verkauft werden können.

(Stand: 25.10.24)

Links

Post (archiviert)(«Über»-Seite archiviert)

Impressumspflicht (archiviert)

Verbraucherschützer (archiviert)

Anleitung für Bilderrückwärtssuche (archiviert)

Informationen zum blauen Haken bei Facebook (archiviert)

Polizei (archiviert)

Bilderrückwärtssuche (archiviert)

Echte Action Seite (archiviert)

Über dpa-Faktenchecks

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