THW dementiert Gerüchte über verstorbenen Mitarbeiter

Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Pandemie. Nach Meldungen über Blutgerinnsel, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten sind, wurde die Verabreichung des Mittels in mehreren Ländern ausgesetzt. In Deutschland wird der Impfstoff inzwischen wieder gespritzt, da nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sein Nutzen die Risiken übersteigt. Passend zu dieser Debatte kursiert im Netz die Behauptung, dass ein Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) aus dem Erzgebirge nach einer Astrazeneca-Impfung an einer Thrombose gestorben sein soll.

BEWERTUNG: Der Mitarbeiter erlitt einen Herzinfarkt und wurde nicht mit Astrazeneca geimpft, wie das THW mitteilte.

FAKTEN: Der Ortsverband des THW Aue-Schwarzenberg dementierte die Falschbehauptungen und kritisierte die Verbreiter der Nachricht: «Wir als THW verurteilen auch im Namen der Angehörigen den pietätlosen Umgang mit dem Tod eines verdienten Kameraden scharf.» Mögliche rechtliche Schritte würden geprüft (hier archiviert, hier archiviert). Neben den Details zum Tod des 43-Jährige, sei ebenfalls falsch, dass er Ortsbeauftragter war.

Der ehrenamtliche Mitarbeiter verstarb in der Nacht vom 24. zum 25. Februar. Er habe einen Herzinfarkt erlitten, wie die «Freien Presse» berichtet. Ein Sprecher des Ortsverbands stellte gegenüber der Zeitung klar, dass keiner der Helfer in Aue-Schwarzenberg mit Astrazeneca geimpft worden sei.

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Links:

Beitrag: https://www.facebook.com/marion.ammann2/posts/4343838338976979 (archiviert: http://dpaq.de/5Ac8R)

Reaktionen des THW: https://www.facebook.com/THW.OVAUE/posts/3882990148462354 (archiviert: http://dpaq.de/RwMyQ)

https://www.facebook.com/THW.OVAUE/posts/3880215082073194 (archiviert: http://dpaq.de/zs7Dw

https://thw-aue.de/ (archiviert: http://dpaq.de/ePBdT)

Artikel «Freie Presse» (kostenpflichtig): https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/sprachnachricht-spekuliert-ueber-impf-zusammenhang-thw-warnt-nach-tod-eines-mitarbeiters-vor-luegen-im-netz-artikel11399469 (archiviert: http://dpaq.de/k0GgW)

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